Episode 19: Disengagement - Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei
Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist...
Heute zu Gast: Dmitry Alexandrovsky
Heute sprechen wir darüber, wie Spielerinnen und Spieler Spielsessions beenden und wie wir in der Entwicklng diese Ausstiege angenehm gestalten können.
Viele Spiele versuchen SpielerInnen so lange wie möglich zu binden und wenden mitunter schmutzige Tricks an, um ein Aufhören zu erschweren. Aktuell haben wir ein totales Überangebot an Medien. Wir haben Netflix, YouTube, soziale Medien, Podcasts, Games (im Abo) und und und. Und auf jeder Plattform kommen jeden Tag mehr als 24h Content dazu. Es ist also unmöglich, alles zu konsumieren und zum Teil "arbeitet" man einfach bestimmte Listen ab.
Wir sprechen heute darüber, wie wir verantwortungsvoller mit der Zeit der Spielenden umgehen können und es ermöglichen Spiele und Alltag miteinander zu vereinbaren.
Das Profiwort dafür ist "Disengagement". Dazu haben wir uns auch einen Profi eingeladen. Dimi forscht am KIT zu Spielen und seine aktuelle Arbeit beschäftigt sich mit Disengagement und dem Ende von Spielsessions.
Links
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Ein Paper zum Thema "Designing for Disengagement: Challenges and Opportunities for Game Design to Support Children's Exit From Play"
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GDC-Talk zum Thema Engagement und Disengagement (Chelsea Howe) The Design of Time: Understanding Human Attention and Economies of Engagement
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Podcast: "nur 30 Minuten" von Markus Richter und Patricia Cammarata zum Thema "Kinder und Medien", insbesondere Episode #7 "Ist alles Sucht, was wir Sucht nennen?"
Diese Folge könnt ihr auch auf Youtube anhören.